Oft erinnere ich mich an Situationen, die oft im Wald erlebt habe. Man hört das Rascheln der Blätter, wenn man vorsichtig durch das Unterholz stapft. Immer wieder knacken morsche Äste unter den Schuhen. Ganz behutsam wird ein Schritt nach dem nächsten gemacht. Und plötzlich entdecke ich ein paar Rehe in einiger Entfernung. An einigen Tagen sah ich sogar Wildschweine. Das Pilze sammeln blieb dabei oft auf der Strecke. Ich bin neugierig und naturverbunden. Dies sind schon mal zwei elementare Gründe, warum ich mich entschieden habe, das „Grüne Abitur“ abzulegen. Ich möchte den Wald mit all seinen Facetten entdecken und mehr über diesen Lebensraum studieren. Aber es gibt so viele Dinge, die mit der Jagd verbunden sind und die ich unbedingt lernen möchte. Für mich ist die Jagd wichtig, denn Jäger sind verpflichtet, einen gesunden und artenreichen Wildbestand zu erhalten. Das ist einer ihrer wichtigsten Aufgaben. Und darauf freue ich mich.
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Die Unterschrift.
Es ist soweit: Der Vertrag wurde unterschrieben und die Unterlagen für das „Grüne Abitur“ liegen bereit. In den nächsten Monaten werde ich regelmäßig die Jagdschule Insel Rügen in Kasnevitz besuchen. Jede Woche wird uns Revierjagdmeister Sascha Klären die theoretischen Grundlagen näherbringen. Wir werden aber auch Hochsitze bauen und aufstellen, an Jagden teilnehmen und viel theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen. Doch bis zum Jagdschein liegt noch ein weiter Weg vor mir und den anderen Teilnehmern des Halbjahres-Kurses.